Painting Dhaka Project
Painting Dhaka ProjectDer Berliner Künstler und Filmemacher Lukas Zeilinger ist der Initiator des Projekts Painting Dhaka. Er verbrachte mehrere Monate in den Slums von Bangladeschs Hauptstadt Dhaka, um Kindern in den dortigen Schulen Graffiti-Kunst beizubringen und ihnen auf diesem Wege zu helfen, sich auszudrücken und sichtbar zu werden. Graffiti erwies sich dabei als wichtiges Mittel zur Selbstermächtigung und die Zusammenarbeit mit den jungen Menschen in diesem Projekt berührte Zeilinger tief. Es entstanden Freundschaften, die Zeilinger mit Freude und Traurigkeit zugleich erfüllten. Aus seinen Erfahrungen vor Ort hat er den Dokumentarfilm Painting Dhaka (2023) gemacht. Der Film wurde auf dem Human Rights Film Festival Berlin uraufgeführt und mehrfach ausgezeichnet. Das Projekt wurde inzwischen auf andere Standorte, etwa in Berlin und im Kosovo, ausgeweitet. Hier im Museum präsentiert der Künstler eine Auswahl von Dokumentationen aus dieser beeindruckenden Arbeit.
„Je länger ich Zeit mit den Kindern verbrachte, desto tiefer wurde unsere Verbundenheit. Es war eine Freundschaft, die mich mit großer Freude und tiefer Traurigkeit erfüllte. Ich konnte nicht anders, als einen tieferen Blick hinter die Fassade eines mir kurz zuvor noch völlig fremden Landes und seiner Hauptstadt zu werfen.“
Leihgabe mit freundlicher Genehmigung des Künstlers.